Neuer Lebensraum im Landwirtschaftsgebiet
Hecken sind wichtige Elemente einer vielfältigen Kulturlandschaft. Sie dienen als Verbindungen verschiedener Lebensräume und ermöglichen die Ansiedlung natürlicher Schädlingsbekämpfer wie Wiesel, Sing- und Greifvögel und Insekten. Auf dem Grundstück von Biobauer Andreas Lanz durften wir im November 2015 eine etwa 60 m lange Hecke pflanzen. Unter der fachlichen Anleitung von Naturgärtner Daniel Mosimann und mit Unterstützung vieler Helfer und Helferinnen wurden 65 Wildsträucher gepflanzt: verschiedene Rosen- und Weidenarten, Sanddorn, Pfaffenhütchen, wolliger Schneeball, Vogelbeere, Faulbaum, Elsbeere, Wildbirne, Wildapfel, Schwarz- und Kreuzdorn, Speierling, Liguster, rote Heckenkirsche und eine Stechpalme. Aus den herumliegenden Steinen entstanden Steinhaufen für Amphibien und Reptilien. Die regelmässige Pflege übernimmt der NVS, gemäht wird mit der Sägesse, das Gras wird aufgeschichtet und gibt einen zusätzlichen Lebensraum. Die Hecke entwickelt sich prächtig und wird mit jedem Jahr wertvoller. Bei jedem Pflegeeinsatz können wir mehr Bewohner entdecken.
Im Sommer 2023 konnten sogar junge Wiesel beobachtet werden, was für ein toller Lohn für die vielen investierten Stunden! Herzlichen Dank Andi Lanz und den Helfenden für das Engagement für eine vielfältigere Landwirtschaft!
